Kleine Details

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„Wunderbare Dinge geschehen nicht durch einen Impuls, sondern durch eine Reihe kleiner Details, die zusammenkommen.“ – George Eliot

Da wir aktuell unsere 65-jährige Erfolgsgeschichte in der Entwicklung von Innovationen feiern, werfen wir einen Blick zurück auf die „Reihe kleiner Details", die Polyvision zum führenden CeramicSteel-Hersteller gemacht haben. Seit dem Jahr 1954 haben Übernahmen und Fusionen über die Jahrzehnte schließlich zur Entstehung des heute so erfolgreichen Unternehmens geführt. Zu diesen Unternehmen gehörten unter anderem AllianceWall, ein Hersteller von porzellanemailliertem Stahl für architektonische Anwendungen (der heutige CeramicSteel), sowie ein Hersteller von Schoolboards aus „Greensteel“. Im Jahr 1963 hatte der AllianceWall-Mitarbeiter Albert Stallio einen kreativen Einfall und entdeckte, dass sich Wandverkleidungen aus CeramicSteel ebenfalls ideal als Schreiboberfläche eignen würden. Kurze Zeit danach wurde mit der Entwicklung von CeramicSteel als trocken abwischbare Schreiboberfläche begonnen.

Wer wagt, gewinnt

Während andere Unternehmen weltweit ähnliche Arten von CeramicSteel produzierten, nutzte Polyvision einen einzigartigen Herstellungsansatz unter Verwendung eines kontinuierlichen Bandverfahrens. Viele Unternehmen konnten die porzellanemaillierte Oberfläche lediglich als einzelne Platte fertigen. Dies schränkte deren Möglichkeiten immens ein. Mithilfe eines firmeneigenen, kontinuierlichen Bandverfahrens gefertigter CeramicSteel war eine bessere Lösung für Hersteller, da dieser effizienter an Kundenanforderungen angepasst werden konnte. Polyvision konnte eine breitere Auswahl an Größen anbieten oder Kunden eine ganze Rolle aus fertigem CeramicSteel verkaufen, die diese nach Belieben zuschneiden konnten.

Eine wachsende Perspektive

Die Gründer von Polyvision wollten mit ihrem einzigartigen Verfahren und hochwertigen Produkt einen globalen Einfluss ausüben und eröffneten daher im Jahr 1971 eine Produktionsstätte in Genk in Belgien. Diese heute immer noch in Betrieb befindliche Produktionsstätte ermöglicht es Polyvision, seine Kunden an jedem beliebigen Standort zu erreichen. Polyvision ist heute in über 65 Ländern aktiv und stellt CeramicSteel für eine Vielfalt an Anwendungen zur Verfügung. Dank der enormen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit herrscht weltweit weiterhin eine enorme Nachfrage nach dem robusten Produkt. Aus diesem Grund hat das Unternehmen im Jahr 1975 seine neue Produktionsstätte in Okmulgee, Oklahoma, eröffnet. Im Jahr 1984 wurde schließlich eine weitere Bandanlage in Betrieb genommen, um Herstellern und Kunden zusätzliche Optionen zu bieten.

Förderung von Innovationen 

Im Jahr 1987 begann Polyvision durch das Angebot von Siebdruck auf CeramicSteel damit, neben der besonderen Leistungsfähigkeit ebenfalls eine einzigartige Ästhetik anzubieten. Nun waren Architekten und Designer in der Lage, ihre Projekte der Inneneinrichtung durch Drucke, Muster und Farben zu perfektionieren und so an kahlen Wänden für eine optisch ansprechende Note zu sorgen. Öffentliche Transitbereiche, architektonische Infrastrukturen und andere Umgebungen konnten nun ebenfalls durch robuste Oberflächen interessanter gestaltet werden. Polyvision hat schon immer nach höheren Zielen gestrebt. Daher entwickelte das Unternehmen neue, innovative Designs, Technologien und Verfahren, um in unerwarteten Bereichen für farbenfrohe, interessante Akzente zu sorgen.

Bedeutende Entwicklungen

In den 1990ern erlebte Polyvision seinen größten Entwicklungsschritt. Polyvision übernahm eine Vielzahl an Unternehmen, unter anderem Alliance International, den zu dieser Zeit weltweit größten Hersteller von CeramicSteel, und zahlreiche Technologieunternehmen aus dem Bereich der visuellen Kommunikation. Durch diese Übernahmen war Polyvision nun in der Lage, ein großes Portfolio aus Produkten anzubieten, die von herkömmlichen Schreiboberflächen bis hin zu interaktiven Whiteboards und technologiebasierten, visuellen Kommunikationslösungen reichten. Im Jahr 2001 erfolgte schließlich die Übernahme von Polyvision durch Steelcase, dem weltweit führenden Hersteller von Möbeln für Büros, Klassenzimmer und Räumlichkeiten von Gesundheitseinrichtungen. Somit konnte Steelcase nun in Räumen für eine besondere Atmosphäre sorgen, die die Leistungsfähigkeit von Personen maximierte sowie Innovationen und eine effektive Zusammenarbeit förderte. Schließlich übernahm Steelcase die Technologie-Produktlinie von Polyvision. Dadurch konnte sich Polyvision vollständig auf die weltweite Bereitstellung der Materialien fokussieren, die für die Herstellung robuster Schreiboberflächen aus CeramicSteel und architektonischer Wandverkleidungen benötigt wurden.

Weltweit führend

Dieser besodere Fokus hat es Polyvision ermöglicht, über 8 Millionen Klassenzimmer mit Schoolboard- und Whiteboard-Oberflächen auszustatten - und weltweit eine Gesamtfläche von über 2 Milliarden Quadratfuß mit CeramicSteel zu verkleiden. Polyvision wurde im Jahr 2006 für seine nachhaltigen Verfahren ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde e3 CeramicSteel als erste porzellanemaillierte Schreiboberfläche Cradle-to-Cradle Certified™. Im Jahr 2015 begann das Unternehmen damit, CeramicSteel durch Digitaldruck weiter zu perfektionieren. Bei diesem Verfahren werden hochauflösende Whiteboard-Grafiken bei hohen Geschwindigkeiten direkt auf die Oberfläche aufgetragen. Dieses Verfahren eignet sich optimal für architektonische Anwendungen und kundenspezifische Schreiboberflächen.

Das Forschungs- und Entwicklungsteam von Polyvision arbeitet fortlaufend an der Verbesserung der Herstellungsverfahren, um die Marktnachfrage zu befriedigen und immer neue, innovative Oberflächen und Lösungen zu entwickeln. Seit 2015 wurde Polyvision von Industrial Opportunity Partners aufgekauft und hat Marsh Industries übernommen – einen zuverlässigen Lieferanten von Whiteboards und Schoolboards für den Bildungsbereich. Polyvision pflegt auch heute weiterhin eine sehr innovative Unternehmenskultur und fördert neue Ideen und entwickelt bahnbrechende CeramicSteel-Technologien.

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