SCHREIBEN + WHITEBOARD: WICHTIGER ALS JE ZUVOR
Wir befinden uns im goldenen Zeitalter der Anzeige von Inhalten anhand hochauflösender Kameras und Monitore sowie digitaler Touchscreen-Geräte aller Größen. Warum also sind traditionelle, trocken abwischbare Whiteboards in Klassenzimmern beliebter denn je?
Sie sind echte Multitasker – man kann auf ihnen schreiben oder auf sie projizieren, Materialien mit Magneten befestigen – und es gibt sie in allen Größen, sie brauchen keinen Strom und sie sind preisgünstig. Aber wodurch Whiteboards wirklich zu großartigen Schulungstools werden, ist die Art und Weise, wie sie Körper und Geist in den Lernprozess einbeziehen.
Das Arbeiten mit einem Whiteboard ist sowohl kinästhetisch als auch visuell. Beim Schreiben und Zeichnen wird der Benutzer physisch und mental eingebunden, was das Lernen fördert. So zeigten zum Beispiel Forschungen der Indiana University, dass neurale Aktivitäten bei Kindern, die von Hand schrieben, viel ausgeprägter waren als bei denen, die nur auf Buchstaben schauten.
Eine Studie der Universität of Washington zeigte eine spezielle Beziehung zwischen der Hand und dem Gehirn auf, wenn eine Person Gedanken zusammenstellt. Die Bewegung der Finger aktiviert Teile des Gehirns, die sich mit Denken, Sprache und dem Arbeitsgedächtnis befassen.
Es gibt aber auch Vorteile für Gruppen. Das Aufschreiben von Informationen und Ideen auf einem Whiteboard befreit Lernende davon, wichtige Informationen im Kopf behalten zu müssen. Die Sichtbarkeit der Informationen schafft geteiltes Gruppenwissen. Auf tragbaren Whiteboards können zwei oder drei Personen ganz einfach ihre Gedanken notieren, Zusammenhänge markieren und auf den Ideen anderer aufbauen.
„Ausbilder kennen die Forschung und sie erleben die Vorteile von Whiteboards jeden Tag. Es ist keine Überraschung, dass wir ein solches Wachstum unserer Produkte gesehen haben", berichtet Shawn Collins, Director of New Business Development bei Polyvision, dem Marktführer in Sachen CeramicSteel Whiteboard-Materialien.
Collins erklärt, dass Schulen ständig neue Verwendungsmöglichkeiten für Whiteboards entdecken. Die Installation von Whiteboards im Klassenzimmer in verschiedenen Höhen für verschiedene Anwender wird zunehmend beliebter. Eine Universität bestellte kürzlich Whiteboards in einer Höhe von fünf Fuß, sodass diese im Sitzen und im Stehen benutzt werden können. Horizontal verschiebbare Whiteboards werden verwendet, um Inhalte in Sequenzen darzustellen oder um einen Flachbildschirm abzudecken, der gerade nicht benutzt wird. Whiteboards in handlicher Größe eignen sich als Sichtschutz bei Prüfungen, als Hilfsmittel bei Präsentationen und als Werkzeuge für persönliche Notizen.
Ein Whiteboard braucht man nicht hochzufahren und man muss keine Apps starten. Deshalb ist es häufig die schnellste Möglichkeit, einen relevanten Gedanken festzuhalten, die Aufmerksamkeit von Schülern oder Zuhörern jedes Alters zu fesseln oder sie mit einzubeziehen.
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