Polyvision kehrt mit Lehrerinnen und Lehrern aus aller Welt in die Schule zurück

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Der Herbst ist der Übergang in ein neues Schuljahr und für Lehrerinnen/Lehrer und Schülerinnen/Schüler aus aller Welt beginnt eine neue Phase des Lernens. Während viele Schülerinnen und Schüler erneut ein frühes Aufstehen, Hausaufgaben und die damit verbundene Müdigkeit und Überwindung erwartet, wissen Lehrerinnen und Lehrer um die Bedeutung der Aufgaben, die vor ihnen liegen. Polyvision hat sich vor dem Schulbeginn mit vier Lehrerinnen und Lehrern aus aller Welt unterhalten, um mehr über deren Meinungen zu erfahren.

Lehrerin/Lehrer werden

Albert Einstein hat einmal gesagt: „Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken“. Doch warum entscheidet man sich für den Lehrerberuf? Interessanterweise haben alle befragten Lehrerinnen und Lehrer ausgesagt, dass sie die Herausforderung lieben, die menschliche Psyche zu verstehen und ihre Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihre akademischen Kenntnisse und sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Der aus Irland stammende John, der in Tokio in Japan als Englischlehrer arbeitet, empfindet eine besondere Befriedigung, wenn Schüler „dank einer angemessenen Hilfestellung ihre vorgefasste Meinung ändern, dass sie eine bestimmte Aufgabe nicht schaffen können“. Tiffany, eine Lehrerin aus Atlanta, Georgia, die fünfte Klassen betreut, wollte schon immer Kinder unterrichten. Seitdem sie erlebt hat, dass ihre Schülerinnen und Schüler „wachsen, selbstbewusst werden und ihr Leben positiv beeinflusst wird, indem sie Beziehungen aufbauen“, liebt sie ihren Beruf noch mehr. Es sind eben diese Beziehungen und das Verständnis über den eigenen Einfluss auf das Leben der Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer jedes Jahr neu dazu ermutigen, ihr Bestes zu geben.

Herausforderungen meistern

Wie in jedem anderen Beruf auch, müssen im Bildungssektor große Herausforderungen gemeistert werden. Jenna, seit sechs Jahren Lehrerin an einer Grundschule in der Bronx, New York, erklärt: „Die größte Herausforderung des Lehrens besteht darin, dass der Tag nie genug Stunden hat. Es ist eine aufregende und teilweise beängstigende Verantwortung, die akademische, soziale und emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern.“ Das Zeitmanagement ist für Lehrerinnen und Lehrer aus aller Welt eine ebenso große Herausforderung, wie der Umgang mit den Schülerinnen und Schülern. John aus Tokio sagt in diesem Zusammenhang: „Die schwierigsten Situationen sind jene, in denen sich Schülerinnen und Schülern unangemessen benehmen. Es ist ganz natürlich, dass sich junge Schülerinnen und Schüler auflehnen und nicht lernen möchten. Das ist überall auf der Welt so, kann jedoch auch einen Mangel an Respekt bedeuten.“ Die sich daraus für die Lehrkräfte ergebende Verantwortung ist enorm. Schließlich unterrichten sie die zukünftigen Führungskräfte der Welt.

Wenn Lehrerinnen/Lehrer zu Schülerinnen/Schülern werden

Lernen ist ein nie endender Prozess, sogar für Lehrerinnen und Lehrer. Auf die Frage, welche Erkenntnisse sie im Lauf der Jahre gewonnen hat, antwortet Jenna: „Das Unterrichten lehrte mich Flexibilität und jeden Tag von vorne zu beginnen. Dank dieser Einstellung können wir Fortschritte erzielen. Egal, ob gestern ein guter oder harter Tag war, heute ist ein neuer Tag. Das versuche ich auch meinen Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, denn es ist eine wertvolle Lektion, die in jeder Lebenslage von Vorteil sein wird.“ Jenna ist nicht die einzige, die Flexibilität vermittelt. Tiffany bemerkt dazu: „Das Unterrichten lehrte mich aufgrund der vielen Veränderungen und der unterschiedlichen und manchmal unerwarteten Reaktionen der Schülerinnen und Schüler, flexibel zu sein.“ Lehrkräfte wissen, dass sie fortwährend lernen, sowohl von ihren Erfahrungen als auch von ihren Schülerinnen und Schülern selbst. John in Tokio sagte dazu: „Unser Unterricht beinhaltet auch Moralerziehung, um den Schülerinnen und Schülern beizubringen, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen und wie man sich in einer Gesellschaft verhält. Das hat einen großen Einfluss auf die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler. Es ist eine große Verantwortung und lehrte mich viel darüber, wie Menschen denken, wie unterschiedlich sie Informationen interpretieren und aufnehmen und wie ich mich den unterschiedlichen Lerntypen anpassen kann.“

Die Instrumente zum Erfolg

Zu Beginn des neuen Schuljahrs planen die Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht, damit die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Kreativität und Wissen entwickeln können. Interaktivität ist dabei weltweit ein Thema und alle Lehrerinnen und Lehrer waren der Meinung, dass eine aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler für die Klassendynamik wichtig ist. Die Schreibtafel in einem Klassenzimmer wird von Lehrenden auf der ganzen Welt auf ähnliche Weise als Hilfsmittel für ein gemeinsames Lernerlebnis verwendet. Tiffany sagte: „Ich schätze unser interaktives Whiteboard, auf dem die Schülerinnen und Schüler Spiele spielen oder ihre Arbeit zeigen können.“ John kreiert Computerspiele, mit denen seine Schülerinnen und Schüler Englisch lernen, während Jenna bei ihrem Unterricht Video- Projektionen auf ihrem Whiteboard einsetzt. John sagte dazu: „Diese fortschrittlichen Mittel sind großartig und helfen dabei, die Schülerinnen und Schüler in den Unterricht einzubinden. Die Interaktion mit den Schülerinnen und Schülern durch ein ihnen bekanntes, aufregendes Medium, ist der Schlüssel zu ihrer Aufmerksamkeit.“ Divya, eine Lehrerin aus Indien, meint zu ihrem Whiteboard: „Wenn ich meine Schülerinnen und Schüler bitte, auf dem Whiteboard Aufgaben zu lösen, dann machen sie das mit Begeisterung. Ein weiterer Favorit sind Videos. Die Aufmerksamkeitsspanne der Schülerinnen und Schüler ist oft kurz, also setze ich zwei Boards an unterschiedlichen Standorten im Klassenzimmer ein. So kommt es zu Bewegung, welche der Langeweile entgegenwirkt.“

Gemeinsamer Nenner

Vier Lehrerinnen und Lehrer aus allen Teilen der Welt sind sich einig, dass die wirksamste Lehrmethode in ihrem Klassenzimmer Spaß beinhaltet und die Schülerinnen und Schüler dadurch gar nicht merken, dass sie etwas lernen. Die Lehrkräfte kennen die Bedeutung des kollaborativen Lernens, bei dem sich alle beteiligen und das sich eher wie Spielen anfühlt. Schreibtafeln sind auch weiterhin das Herzstück jedes Klassenzimmers.

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